Handelsnamen: Iklen
Synonyme: 4-Butyl-benzol-1,3-diol, 4-n-Butylresorcinol
Englisch: Rucinole
Rucinol ist ein in der Dermatologie zur Depigmentierung (Aufhellung) der Haut verwendeter Wirkstoff.
Es handelt sich um eine ausschließlich synthetisch dargestellte Substanz, ohne natürliches Vorkommen. Die chemische Summenformel von Rucinol lautet:
Rucinol wird in der Dermatologie im Rahmen der Therapie von Hyperpigmentierung der Haut eingesetzt. Dabei werden speziell die Stellen der Haut aufgehellt, in denen eine zu hohe Melaninproduktion erfolgt. Typische Beispiele hierfür sind Altersflecken.
Die Anwendung erfolgt äußerlich und lokal begrenzt durch das Auftragen von Salben oder Betupfen mit Rucinol-Lösung.
Die depigmentierende Wirkung von Rucinol beruht auf der Hemmung zweier für die Synthese von Melanin elementare Enzyme:
Die Melanogenese erfolgt dadurch an der behandelten Stelle weit weniger effizient, was zu einer Aufhellung des Areals führt. Die Wirkung erfolgt in zwei Schritten:
Die depigmentierende Wirkung von Rucinol wurde in Studien als signifikant stärker nachgewiesen, als bei Kojisäure und Hydrochinon.
Tags: Altersfleck, Hyperpigmentierung, Melanin
Fachgebiete: Dermatologie
Diese Seite wurde zuletzt am 1. Juli 2016 um 13:00 Uhr bearbeitet.
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