Rifamycin
Definition
Rifamycine sind eine Gruppe makrozyklischer Laktame mit antibiotischer Wirkung. Sie werden von Bakterien aus der Familie der Pseudonocardiaceae gebildet, können aber auch synthetisch hergestellt werden.
Wirkmechanismus
Rifamycine binden irreversibel an die Beta-Untereinheit der DNA-abhängigen RNA-Polymerase von Prokaryoten. Auf diese Weise blockieren sie die DNA-Bindung des Enzyms und damit die Initiierung der Kettenbildung. Durch die Unterdrückung der Transkription wird die Proteinbiosynthese gehemmt. Die Wirkung ist bakterizid.
Wirkspektrum
Rifamycine wirken gegen verschiedene Bakterien, insbesondere gegen Mykobakterien. Sie werden u.a. zur Therapie von Tuberkulose und Lepra eingesetzt.
Vertreter
Fachgebiete:
Pharmakologie
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