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Riegelungsimpfung

Synonym: Riegelimpfung

1. Definition

Eine Riegelungsimpfung ist eine Impfung, die bei Ausbruch einer Infektionskrankheit zur Unterbrechung einer großflächigen Erregerzirkulation durchgeführt wird, zum Beispiel bei Infektionsausbreitung in Kindergärten, Schulen oder anderen Gemeinschaftseinrichtungen. Sie ist eine mögliche Form der Postexpositionsprophylaxe.

2. Hintergrund

Die Riegelungsimpfungen schützen teils vor Ausbruch der Infektion bei bereits Infizierten und ermöglichen bei noch nicht infizierten Personen eine Immunität durch eine induzierte schnelle Antikörperproduktion. Die Notwendigkeit von Riegelungsimpfungen tritt vor allem dann auf, wenn aufgrund von mangelnder Durchimpfungsrate (z.B. durch Impfmüdigkeit) die Herdenimmunität nicht ausreichend ist.

Riegelungsimpfungen sind bei einigen Infektionen bis zu mehreren Tagen nach der Exposition möglich, u.a. bei Masern, Mumps, Varizellen, Meningokokken, Polio, Hepatitis A und Pocken.

Stichworte: Impfung
Fachgebiete: Immunologie

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Caterina Hungenberg
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28.06.2015, 15:30
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