Retikulozytose
Englisch: reticulocytosis
Definition
Unter einer Retikulozytose versteht man das erhöhte Vorkommen von unreifen Erythrozyten-Vorstufen (Retikulozyten) im Blut, d.h. eine erhöhte Retikulozytenzahl.
Vorkommen
Eine Retikulozytose ist das Zeichen einer gesteigerten Bildung roter Blutkörperchen (Erythropoese). Im Rahmen einer Anämie ist eine Retikulozytose normal und reflektiert die gesteigerte Regenerationsleistung des Knochenmarkes (Hyperregeneratorische Anämie). Dies wird bei Darstellungsformaten wie dem Retikulozyten-Index und dem Retikulozytenproduktionsindex berücksichtigt.
Fachgebiete:
Hämatologie, Labormedizin
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