Englisch: reticulocytosis
Unter einer Retikulozytose versteht man das erhöhte Vorkommen von unreifen Erythrozyten-Vorstufen (Retikulozyten) im Blut, d.h. eine erhöhte Retikulozytenzahl.
Eine Retikulozytose ist das Zeichen einer gesteigerten Bildung roter Blutkörperchen (Erythropoese). Im Rahmen einer Anämie ist eine Retikulozytose normal und reflektiert die gesteigerte Regenerationsleistung des Knochenmarkes. Dies wird bei Darstellungsformaten wie dem Retikulozyten-Index und dem Retikulozytenproduktionsindex berücksichtigt.
Tags: Erythropoese, Retikulozyt, Retikulozytenzahl
Fachgebiete: Hämatologie
Diese Seite wurde zuletzt am 1. Dezember 2015 um 16:47 Uhr bearbeitet.
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