Relative Bradykardie
Definition
Unter einer relativen Bradykardie versteht man einen im Verhältnis zur erhöhten Körperkerntemperatur zu langsamen Herzschlag.
Physiologie
Bei einer Erhöhung der Körperkerntemperatur um 1°C steigt die Stoffwechselaktivität an und die Pulsfrequenz wird um etwa 8 Schläge pro Minute erhöht. Bei manchen Infektionskrankheiten findet keine Erhöhung des Herzschlages statt, obwohl die Körperkerntemperatur ansteigt. Man spricht dann von einer relativen Bradykardie. Sie kann u.a. bei folgenden Infektionskrankheiten auftreten:
Liegt die Herzfrequenz über dem nach einer Erhöhung der Körperkerntemperatur zu erwartenden Wert, spricht man von einer relativen Tachykardie.
siehe auch: Bradykardie, Faget-Zeichen
Fachgebiete:
Allgemeinmedizin, Kardiologie
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