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Pilomatrixkarzinom

Synonym: matrikales Karzinom
Englisch: pilomatrix carcinoma

1. Definition

Das Pilomatrixkarzinom ist ein seltener, maligner Adnextumor, der von Zellen des Haarfollikels ausgeht. Es zeichnet sich durch ein aggressives und invasives Wachstum aus.

2. Epidemiologie

Das Pilomatrixkarzinom tritt meist zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr auf. Männer sind häufiger betroffen als Frauen.

3. Klinik

Das Pilomatrixkarzinom ist häufig am Kopf, seltener am Hals- und Rückenbereich zu finden. Es handelt sich dabei um einen solitär auftretenden, harten Knoten, der subkutan wächst und die tiefe Dermis, das Unterhautgewebe, die Skelettmuskulatur und die Faszien befallen kann.

Der Tumor neigt zur Ulzeration, verursacht aber i.d.R. keine auffälligen Symptome. Eine Metastasierung wurde in der Literatur beschrieben, die Metastasierungstendenz ist jedoch unklar.

4. Therapie

Die Therapie des Pilomatrixkarzinoms besteht aus einer vollständigen chirurgischen Exzision mit ausreichendem Sicherheitsabstand. Lokalrezidive sind häufig.

5. Literatur

Stichworte: Hauttumor, Tumor
Fachgebiete: Dermatologie

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11.09.2024, 22:50
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