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Patientenablage

Christian s.
Student/in der Humanmedizin
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Dieser Artikel befindet sich noch im Rohbau.

Wir werden ihn in Kürze checken und bearbeiten.

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Definition

Die Patientenablage (PA (auch Patientensammelstelle)) ist ein Planungskonzept für den Fall von Großschadenslagen mit einer höheren Anzahl medizinisch versorgungsbedürftiger Patienten. Die Patientenablage, kurz PA, bildet die Schnittstelle zwischen Schadensstelle und weiterversorgenden Strukturen wie z.B. der Behandlungsplatz-50. An der PA werden lebensrettende Sofortmaßnahmen durchgeführt und die Transportfähigkeit der Patienten wird angestrebt. Sie wird von Einsatzkräften an der Grenze eines Gefahren-/Schadenbereichs errichtet und dient nach der Rettung aus dem Gefahrenbereich dem Sammeln von Patienten mit anschließender Erstversorgung. Nach der initialen Erstversorgung an der Patientensammelstelle ist ein Verbringen, durch den Rettungsdienst, in eine weiterführende Versorgungsstruktur vorgesehen.


Betrieb der Patientenablage

Die Patientenablage wird von ersteintreffenden (rettungsdienstlichen-) Einsatzkräften errichtet und betrieben. Im weiteren zeitlichen Verlauf kann eine nachalarmierte SEG-Erstversorgung unterstützen. Zur Durchführung lebensrettender Sofortmaßnahmen sind Notfallsanitäter und Notärzte an der PA essentiell. Dabei kann es sich um ehrenamtliche aber auch hauptamtliche Kräfte handeln, dies ist abhängig von der Konzept-/Personalvorhaltung.

Die Organisation der PA wird zumeist von einer Führungskraft übernommen, die ebenfalls Kontakt zu weiteren Kräften/Strukturen und der SanEL/Einsatzleitung hält Der Transport der Patienten von der PA. bspw. zum Behandlungsplatz-50 kann durch rettungsdienstliche Kräfte mit Fahrzeugen erfolgen, aber auch durch andere Unterstützungstrupps wie "Träger-Trupps" erfolgen.


Aufgaben der Patientenablage

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe legt die Aufgaben der Patientenablage auf folgende fest:1

  • Durchführung der notfallmedizinischen Grundversorgung/lebensrettenden Sofortmaßnahmen an der Patientenablage
  • Kennzeichnung der Patientenablage
  • Strukturierung der Patientenablage nach Sichtungskategorien
  • Ausstattung der Betroffenen mit Patientenanhängekarten
  • Unterstützung bei den notärztlichen Maßnahmen und der ersten Sichtung
  • Übernahme von Maßnahmen im Rahmen der Notkompetenz oder auf Anordnung des Notarztes
  • Herstellen der Transportfähigkeit und Übergabe der Notfallpatienten an die Tragetrupps zum Behandlungsplatz
  • Transport der Patienten von der Patientenablage zum Behandlungsplatz mit speziellen Unterstützungskräften (Tragetrupps)


Aufbau der Patientenablage

Meist ist die Patientenablage durch Schilder klargekennzeichnet und Tragen oä. liegen in Reihen nebeneinander. In der Mitte wird meistens Material wie Notfallrucksäcke, Sauerstoff, Patientenmonitore/AEDs, Patientenanhängekarten und weitere Materialen abgelegt. In der PA sind außerdem Bereiche zur Versorgung von Patienten der Sichtungskategorien (SK) SK I; SK II und SK III klar definiert.


Weiterführende Literatur

  1. https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/MTF/Literaturhinweise/konzept-ueberoertliche-hilfe-manv-2006.pdf?__blob=publicationFile&v=3#:~:text=Patientenablage%20(DIN%2013050),oder%20weiterführende%20medizinische%20Versorgungseinrichtungen%20übergeben.
  2. https://www.idf.nrw.de/service/downloads/pdf/2013_07_01_landeskonzept_ueberoertliche_sanibetr.pdf
  3. https://www.ecomed-storck.de/Feuerwehr-Brandschutz/Feuerwehr/Standard-Einsatz-Regeln-Massenanfall-von-Verletzten-und-Erkrankten-MANV-Softcover-es.html
  4. https://shop.elsevier.de/taktische-medizin-9783437451126.html
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