Parkin
Synonym: PARK2
Definition
Parkin ist Teil eines Ubiquitinligasekomplexes, der u.a. eine Rolle beim Proteasom-abhängigen Proteinabbau spielt. Mutationen im Parkin-Gen sind mit verschiedenen Erkrankungen, insbesondere der autosomal-rezessiv vererbten juvenilen Parkinson-Krankheit, assoziiert.
Genetik
Biochemie
Der Ubiquitinligasekomplex, in dem Parkin enthalten ist, katalysiert die kovalente Bindung von Ubiquitin an verschiedene Proteine (z.B. SYT11 oder VDAC1). Durch Ubiquitinierung trägt die Ligase z.B. zur Entfernung abnormal gefalteter Proteine bei und schützt die Zellen vor oxidativem Stress. Weiterhin spielt Parkin eine Rolle bei der Entfernung defekter Mitochondrien mittels Autophagie.
Quellen
- omim.org – PARKIN RBR E3 UBIQUITIN PROTEIN LIGASE; PRKN, abgerufen am 03.07.2024
- Yasuda & Mochizuki, The regulatory role of α-synuclein and parkin in neuronal cell apoptosis; possible implications for the pathogenesis of Parkinson's disease, Apoptosis, 2010
- genecards.org – PRKN Gene - Parkin RBR E3 Ubiquitin Protein Ligase, abgerufen am 03.07.2024
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