Paratestikuläres Rhabdomyosarkom
Definition
Ein paratestikuläres Rhabdomyosarkom ist ein Rhabdomyosarkom, das neben dem Hoden im distalen Samenstrang entsteht. Das ist bei etwa 10% der Rhabdomyosarkome der Fall.
Symptome
Histologie
Der häufigste histologische Typ ist das embryonale Rhabdomyosarkom.
Diagnostik
- Sonographie des Hodens
- MRT des Abdomens und des Thorax
- diagnostische retroperitoneale Lymphadenektomie (Kinder > 10 Jahre)
Therapie
- Chirurgisch: Radikale Orchiektomie. Je nach Tumorstadium Durchführung einer Hemiskrotektomie
- Adjuvante Chemotherapie
- retroperitoneale Lymphadenektomie (Kinder > 10 Jahre)
Bei histologisch nachgewiesenen Lymphknotenmetastasen zusätzlich Radiotherapie.
Prognose
Bei rein operativer Therapie ist innerhalb von 2 Jahren in etwa 50% der Fälle mit einem Rezidiv zu rechnen. Bei kombinierter Therapie sind 5-Jahres-Überlebensraten von 90 % möglich.
Fachgebiete:
Kinderheilkunde, Urologie
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