Parapsoriasis en plaques
Definition
Unter der Parapsoriasis en plaques versteht man exanthematische, entzündliche Veränderungen an der Haut, die einen chronisch-rezidivierenden Verlauf zeigen.
Epidemiologie
Von der Parapsoriasis en plaques sind vor allem Menschen ab dem 50. Lebensjahr betroffen.
Ätiologie
Die Ätiologie der Erkrankung ist nicht geklärt.
Klinik
Es werden eine kleinfleckige und eine großflächige Form unterschieden, wobei der Übergang zwischen den zwei Formen fließend ist. Die kleinfleckige Form imponiert durch flache, hellrote bis bräunliche, ovale Makulae, wobei die einzelnen Herde eine scharfe Begrenzung aufweisen. Man findet die Makulae vor allem an den Spaltlinien am Stamm sowie an den Beugeseiten der Extremitäten. Es besteht nur geringer Juckreiz. Die großflächige Form manifestiert sich durch konfluierende Hautveränderungen am Stamm, die zu Juckreiz führen. Die Erkrankung wird durch UV-Exposition beeinflusst: im Sommer kommt es häufig zu einer deutlichen Besserung der Beschwerden, vor allem bei der kleinfleckigen Form.
Diagnose
Die Diagnose wird anhand der Klinik, des Verlaufs der Erkrankung sowie der Histopathologie gestellt.
Differenzialdiagnose
Differenzialdiagnostisch müssen eine Pityriasis versicolor, das seborrhoische Ekzem und die Mycosis fungoides berücksichtigt werden.
Therapie
Die Erkrankung wird mittels der SUP-Behandlung und bei stärkerer Ausprägung auch durch PUVA therapiert.
Weblinks
- Parapsoriasis en plaques in DermIS (mit Abbildungen)
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