Pankreatikojejunostomie
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Synonym: Pankreatojejunostomie
Englisch: pancreaticojejunostomy
Definition
Als Pankreatikojejunostomie, kurz PJ, bezeichnet man eine Anastomose zwischen dem Pankreas und dem Jejunum.
Hintergrund
Für die Rekonstruktion nach Pankreatoduodenektomie (PD) stehen heutzutage prinzipiell zwei Anastomosentechniken zur Verfügung: die Pankreatojejunostomie (PJ) als die traditionelle und am weitesten verbreitete Technik, sowie die Pankreatogastrostomie (PG).
Anwendung
Angewendet wird die Pankreatikojejunostomie häufig im Rahmen der Kausch-Whipple-Operation bei Pankreaskopfkarzinomen. Dabei wird die Pankreatikojejunostomie als End-zu-Seit-Anastomose oral der biliodigestiven Anastomose angelegt. In die jejunale Schlinge wird zudem eine Schienungssonde eingelegt.
Formen
- Klassische Gang-zu-Mukosa-Pankreatojejunostomie (Cattell-Warren-Anastomose): die Schienungssonde wird in den Pankreasgang eingeführt, um eine Anastomosenstriktur zu vermeiden.
- Invaginierende Pankreatojejunostomie
- Blumgart-Anastomose
Komplikationen
Literatur
- F. C. Popp, Prof. Dr. C. J. Bruns: Variationsbreite der Pankreatojejunostomie bei Pankreaskopfresektion; Der Chirurg, Ausgabe 1/2017.
Fachgebiete:
Viszeralchirurgie
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