Palmarerythem
Definition
Als Palmarerythem bezeichnet man eine flächige Rötung (Erythem) der Handinnenseiten (Palma manus).
Hintergrund
Das Palmarerythem gehört zu den so genannten Leberhautzeichen. Es weist auf ein chronische Lebererkrankung hin, z.B. auf eine chronische Hepatitis oder eine Leberzirrhose. Es findet sich jedoch auch bei anderen Erkrankungen, z.B. bei:
- Rheumatoider Arthritis (RA)
- Kollagenosen
- Chronischen Lungenerkrankungen
- Endokarditis
- Hyperthyreose
Klinik
Die Handinnenfläche weist eine deutliche Rötung auf, die vor allem die Haut des Daumenballens und des Kleinfingerballens betrifft.
Differentialdiagnosen
- Erythromelalgie, z.B. bei Polyzythämia vera
- Morbus Raynaud
Fachgebiete:
Allgemeinmedizin
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