Organcompliance
Englisch: organ compliance
Definition
Als Organcompliance wird Dehnbarkeit eines Organs bezeichnet bzw. seine Fähigkeit zu Volumenänderungen. Dabei kommt es zu einer Dilatation oder Kontraktion. Die Compliance wird maßgeblich durch die Gewebestruktur und den Flüssigkeitsgehalt des Organs bestimmt.
Hintergrund
Eine gute Organcompliance ist essentiell für die Funktionalität eines Organs. Einschränkungen der Compliance können zu gesundheitlichen Problemen führen. Eine verringerte kardiale Compliance kann beispielsweise eine Herzinsuffizienz bedingen.
Die Organcompliance wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, u.a. durch das Alter, Krankheiten oder Umweltbedingungen.
Beispiele
- Lungencompliance: Die Lungencompliance beschreibt die Dehnbarkeit der Lungen. Sie ist wichtig, um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu gewährleisten.
- Harnblasencompliance: Die Harnblasencompliance bezieht sich auf die Dehnbarkeit der Harnblase. Sie bestimmt die Menge an Urin, die in der Blase gespeichert werden kann.
- Vaskuläre Compliance: Die vaskuläre Compliance bezieht sich auf die Fähigkeit der Blutgefäße, sich an Änderungen des Volumens anzupassen. Dies ist wichtig für die Regulation des Blutflusses und des Blutdrucks.
Literatur
- Hall J. E. et al, Guyton and Hall Textbook of Medical Physiology, 2020, Niederlande, Elsevier
- Herlihy B. L. et al., The Human Body in Health and Illness, 2013, USA, Elsevier Saunders
Fachgebiete:
Innere Medizin, Physiologie
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