Okklusion (Zahnmedizin)
von lateinisch: occludere - verschließen
Synonym: Bissstellung
Englisch: occlusion
Definition
Mit dem Begriff Okklusion bezeichnet man in der Zahnmedizin jeden Kontakt von Zähnen des Unterkiefers mit Zähnen des Oberkiefers.
Hintergrund
Das Gegenteil der Okklusion - d.h. ein fehlender Antagonistenkontakt - ist die Nonokklusion bzw. Disklusion. Bei entspannter Kaumuskulatur besteht dabei ein Abstand von 2 bis 4 mm zwischen den Zahnreihen, der Interokklusalabstand.
Nomenklatur
Der Begriff "Okklusion" wird in der Zahnmedizin nicht einheitlich verwendet. Neben der o.a. geführten, weiter gefassten Definition der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK), werden im engeren Sinn unter Okklusion die Zahnkontakte in der sog. Schlussbissstellung verstanden.
Formen
- Dynamische Okklusion
- Statische Okklusion ("maximale Interkuspidation")
- Habituelle Okklusion (gewöhnliche "Schlussbissstellung")
- Zentrische Okklusion
Abweichungen von der normalen Okklusion nennt man Okklusionsstörungen.
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