Off-target-Mutation
Definition
Off-Target-Mutationen sind ungewollt eingeführte Mutationen durch das CRISPR/Cas-System.
Hintergrund
CRISPR/Cas9 ermöglicht die Einführung sequenzspezifischer Mutationen durch eine mittels guide-RNA (gRNA) geleitete Endonuklease (Cas9). Off-Target-Mutationen entstehen, wenn zusätzliche partielle Homologien zu anderen Stellen im Genom als zur Targetsequenz existieren. Sie lassen sich durch die Auswahl geeigneter Targetsequenzen reduzieren. Die höchste Präzision wird erreicht, wenn die Targetsequenz keinerlei Homologien zum Rest des Genomes aufweist. Spezielle Software und validierte gRNAs helfen, Off-Target-Mutationen zu vermeiden.
Fachgebiete:
Genetik
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