Neuroradiologie
Definition
Die Neuroradiologie ist ein Teilgebiet der Radiologie und beschäftigt sich mit der Sichtbarmachung von neurologischen Strukturen. Dazu bedient sie sich verschiedener bildgebender Verfahren wie
- Sonographie (Ultraschall)
- Computertomographie (CT)
- Magnetresonanztomographie (MRT)
Andere Einsatzgebiete
Auch Methoden der interventionellen Radiologie werden bei entsprechender Indikation im Rahmen der Neuroradiologie eingesetzt. Neuroradiologen sind ausgebildete Radiologen, welche die Zusatzqualifikation durch eine entsprechende berufsbegleitende Ausbildung erlangt haben. Meistens verfügen nur größere Krankenhäuser und Universitätskliniken über die Ermächtigung zur Weiterbildung in Neuroradiologie.
Diagnostische Methoden der Neuroradiologie
- Röntgenuntersuchungen
- Schädelbasis-CT (CCT)
- CT-Angiographie (Kopf und Hals)
- computertomographische Untersuchung vom Felsenbein
- virtuelle Otoskopie
- CT-Perfusion (bei Schlaganfällen und Raumforderungen)
- kernspintomographische Untersuchungen
- Diffusionsbildgebung
- funktionelle Magnetresonanztomographie
- Perfusionsbildgebung
- Magnetresonanzspektroskopie
- Diffusion Tensor Imaging
- Traktographie
- Angiographie
- Sonographie (Ultraschalluntersuchung)
- Myelographie
Interventionelle Maßnahmen in der Neuroradiologie
Neben der Vielfalt an diagnostischen Methoden kennt auch die Neuroradiologie einige Maßnahmen zur Intervention:
- Erweiterung von Gefäßstenosen
- Rekanalisation von Gefäßverschlüssen
- Verschluss von Gefäßmissbildungen (z.B. Aneurysmen)
Fachgebiete:
Neurologie, Radiologie
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