Nagetier
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Definition
Nagetiere sind eine Ordnung der Säugetiere, die mehr als 2.000 Arten umfasst. Sie stellt etwa 42 % aller Säugetierspezies und ist damit die mit Abstand artenreichste Ordnung dieser Gruppe. Nagetiere sind nahezu weltweit verbreitet.
Medizinische Bedeutung
Nagetiere werden in der präklinischen Forschung sehr häufig als Modellorganismen in Tierversuchen verwendet. Sie sind klein, leicht zu züchten und zu halten und vermehren sich sehr schnell. Bevorzugt eingesetzt werden Mäuse (> 60%), gefolgt von Ratten und Meerschweinchen.
Das Genom von Nagetieren stimmt zu großen Teilen mit dem des Menschen überein. Darüber hinaus gibt es viele Gemeinsamkeiten in der Anatomie und Physiologie. Für Versuchszwecke in der Forschung werden aus Gründen der Reproduzierbarkeit in der Regel keine Wildstämme, sondern Mäuse mit bestimmten, selektierten Eigenschaften eingesetzt. Dabei handelt es sich um Inzestlinien (z.B. C3H-, FVB- oder CBA-Maus), genetisch veränderte Mutanten (Obese-Maus, Diabetes-Maus), Hybride (B6D2F1-Maus) oder ausgekreuzte Linien (Swiss-Maus).
Die Verwendung von Nagetieren als Versuchsobjekte in der Medizin wird kontrovers diskutiert.
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