Gipsmodell
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Englisch: plaster model
Definition
Ein Gipsmodell ist eine dreidimensionale Abbildung einer Körperpartie in Gips. Am häufigsten werden Gipsmodelle in der Zahnmedizin eingesetzt, um die Kiefersituation eines Patienten abzubilden. Hergestellt werden diese Modelle aus Dentalgips, die Wahl des Gipses variiert nach Anwendungsgebiet des Modells.
Herstellung
Zunächst wird am Patienten unter Verwendung elastischer Abformmassen (z.B. Alginat) eine Abformung durchgeführt. Dabei entsteht eine Negativform der Kiefer- und Zahnsituation. Diese Abformung wird auf einem Rüttler blasenfrei mit Dentalgips ausgegossen. Das fertig ausgehärtete Modell wird gesäubert und bearbeitet.
Verwendung
Gipsmodelle finden in der Zahnmedizin vielfältige Anwendung, u.a.:
- in der konservierenden Zahnheilkunde und in der Prothetik zur Herstellung von Brücken, Kronen, Prothesen oder Schienen in einem Zahnlabor
- in der Kieferorthopädie zur Verlaufsdokumentation oder Herstellung von kieferorthopädischen Apparaturen
- in der Gnathologie zur Diagnostik von Okklusionsverhältnissen und Zahnfehlstellungen
Fachgebiete:
Zahnmedizin
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