Low-Dose-CT
Synonyme: Low-Dose-Computertomographie, Niedrigdosis-CT, Niedrigdosis-Computertomographie
Englisch: low-dose computed tomography, low-dose CT
Definition
Als Low-Dose-CT, kurz LDCT, wird eine computertomographische Untersuchung bezeichnet, die mit einer niedrigeren Strahlendosis als bei der Standarduntersuchung verbunden ist.
Anwendung
Eine niedrige Dosis führt zu einem erhöhten Bildrauschen und einer erhöhten Anfälligkeit für Artefakte. Die Low-Dose-CT kommt beispielsweise bei Hochkontrastfragestellungen (knöcherne Strukturen, Kalzium-Score, CT-Angiographie), zur Nierensteinsuche ("Stein-CT"), beim Nasennebenhöhlen-CT und zur Beurteilung des Lungenparenchyms (z.B. i.R. eines Lungenkrebsscreenings) zur Anwendung. Für die detaillierte Beurteilung von Weichteilen (Oberbauchorgane, Hirnparenchym), muss eine höhere Dosis gewählt werden.
Durchführung
Die LDCT wird meistens mittels Multidetektor-CT-Scanner (MDCT) durchgeführt. Es gibt keinen allgemeingültigen Konsens, welche Dosis als niedrig anzusehen ist. Im Rahmen eines Lungenkrebsscreenings wird häufig eine durchschnittliche effektive Gesamtdosis von unter 1 bis 2 mSv und eine CTDIVOL von < 1,3 mGy angegeben.
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