Kocher-Kragenschnitt
nach dem Schweizer Chirurgen Emil Theodor Kocher (1841-1917)
Definition
Der Kocher-Kragenschnitt ist eine chirurgische Schnittführung, die einen Zugang zum vorderen Mediastinum ermöglicht und z.B. im Rahmen einer Schilddrüsenresektion eingesetzt wird.
Technik
Der Kocher-Kragenschnitt ist ein nach kranial konkaver Querschnitt. Er erfolgt in den Hautspaltlinien an der Halsvorderseite etwa 2 bis 3 cm oberhalb des Jugulums zwischen den beiden Wülsten der Musculi sternocleidomastoidei. Die Schnittlänge richtet sich nach dem Umfang des geplanten Eingriffs.
Fachgebiete:
Allgemeine Chirurgie
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