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Knochenmineralisation

(Weitergeleitet von Knochenmineralisierung)

Synonym: Knochenmineralisierung
Englisch: bone mineralization

1. Definition

Die Knochenmineralisation ist ein komplexer biologischer Prozess, bei dem anorganische Salze in die organische Knochenmatrix eingelagert werden. Sie ist eine Form der Biomineralisation.

2. Hintergrund

Die organische Matrix des Knochens wird aus Tropokollagen gebildet, das sich im Extrazellulärraum zu Kollagenfibrillen zusammenlagert. In diesem parallel ausgerichteten Faserverbund bleiben kleine, etwa 40 nm durchmessende Löcher ausgespart, in die amorphes Calciumphosphat eingelagert wird. Unter dem Einfluss von Osteonektin und Osteocalcin formen sich aus dem amorphen Calciumphosphat sehr kleine Hydroxylapatit-Kristalle, deren c-Achse parallel zur Längsrichtung der Fibrillen ausgerichtet ist. Auf diese Weise entsteht ein belastungsfähiges Nanokomposit aus kristallinem Hydroxylapatit und Kollagen.[1]

3. Quellen

  1. Tomoaia G, Pasca RD. On the Collagen Mineralization. A Review. Clujul Med. 2015;88(1):15-22. doi: 10.15386/cjmed-359. Epub 2015 Jan 28. PMID: 26528042; PMCID: PMC4508610.
Stichworte: Mineralisation
Fachgebiete: Biochemie, Physiologie

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Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
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Letzter Edit:
21.03.2024, 09:06
3.654 Aufrufe
Nutzung: BY-NC-SA
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