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Kinetochor

1. Definition

Kinetochoren sind halbkugelförmige Strukturen aus Proteinen und DNA, die sich um das Zentromer kondensierter Chromosomen anlagern.

Früher war der Begriff auch als Synonym für das Zentromer gebräuchlich.

2. Hintergrund

Kinetochoren sind etwa 0,3-0,5 µm groß und im Querschnitt aus drei Lamellen (äußere, mittlere und innere Lamelle) sowie einer aufgelockerten Corona aufgebaut. Sie sind die Bindungstelle für den Spindelapparat, der die Chromatide der Chromosomen in der Anaphase der Mitose oder Meiose II trennt. Daher spricht man beim Spindelapparat auch von den "Kinetochor-Mikrotubuli". Die Kinetochoren können in zwei Schichten eingeteilt werden: Eine äußere Schicht, welche die Bindungstelle des Spindelapparats bildet und eine innere Schicht, die dem Zentromer zugewandt ist.

Fachgebiete: Biologie

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28.02.2017, 14:30
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