Kamm-Zeichen
Englisch: comb sign
1. Definition
Als Kamm-Zeichen werden in der Magnetresonanztomographie (MRT) reaktiv hypervaskularisierte mesenteriale Gefäße bezeichnet, die nach Kontrastmittel-Gabe z.B. bei Patienten mit Morbus Crohn oder Lupusvaskulitis beobachtet werden.
2. Hintergrund
Die hypervaskularisierten Gefäße infiltrieren die Mesenterialwurzel linien- bzw. kammförmig, weisen auf eine akute Entzündung hin und sind ein differenzialdiagnostisches Kriterium bei der Abgrenzung von einem Lymphom oder Metastasen.
Fachgebiete:
Gastroenterologie, Radiologie