Kaliumdihydrogenphosphat
Definition
Kaliumdihydrogenphosphat ist ein Kaliumsalz der Phosphorsäure. Es wird in der Pharmazie und Molekularbiologie zur Herstellung von Pufferlösungen (z.B. PBS-Puffer) eingesetzt.
Chemie
Wasserfreies Kaliumdihydrogenphosphat liegt bei Zimmertemperatur als geruchs- und farblose, kristalline, hygroskopische Verbindung vor. Die Summenformel lautet KH2PO4.
Pharmakologie
Kaliumdihydrogenphosphat wird als pH-Puffer in Arzneimittelzubereitungen verwendet. Durch Mischung von Dikaliumhydrogenphosphat, Kaliumdihydrogenphosphat und Kaliumphosphat in einer Lösung lässt sich ein Phosphatpuffer mit einem definierten pH-Wert herstellen.
Weitere Verwendungen
Kaliumdihydrogenphosphat ist ein Lebensmittelzusatzstoff unter der Sammelnummer E 340 ("Kaliumphosphate"). Die Verbindung wird vor allem als Säureregulator verwendet. Die zugelassenen Höchstmengen variieren anwendungsabhängig zwischen 0,5 bis 50 g/kg. Die erlaubte Tagesdosis beträgt 70 mg/kgKG für die Gesamtmenge aufgenommener Phosphorsäure bzw. Phosphate.
Darüber hinaus verwendet man Kaliumdihydrogenphosphat als Düngemittel.