Iriszyste
von griechisch ἶρις ("iris") – Regenbogen," und κύστις ("kystis") – Blase, Sack
Englisch: iris cyst
Definition
Eine Iriszyste ist eine kleine, mit klarer bis dunkler Flüssigkeit gefüllte Blase in der Regenbogenhaut (Iris) des Auges. Iriszysten sind i.d.R. gutartig und meist symptomlos. Sie werden oft zufällig bei einer Routineuntersuchung mit der Spaltlampe entdeckt.
Ätiologie
Diagnostik
Iriszysten können mit der Spaltlampe oder mittels Ultraschall diagnostiziert werden. Oft sind sie mit dem bloßen Auge erkennbar. Die Farbe und Durchsichtigkeit der Zysten kann variieren.
Klinik
Meist sind Iriszysten asymptomatisch. Größere Zysten erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Symptomen wie Lichtempfindlichkeit oder verschwommenem Sehen.
Differenzialdiagnostik
Dunkle Zysten müssen mittels Ultraschall von einem Melanom abgegrenzt werden.
Therapie
Stabile, symptomfreie Zysten bleiben unbehandelt. Bei Sehbeeinträchtigungen oder Druckanstieg ist eine Entfernung (z.B. mittels Argon-Laser) sinnvoll.
Komplikation
Unter bestimmten Umständen können Iriszysten ein Glaukom verursachen.