Intumeszenz
von lateinisch: intumescere - anschwellen
Synonym: Intumescentia
1. Definition
Als Intumeszenz bezeichnet man in der Medizin die Schwellung eines Organs. Der Ausdruck wird vor allem für die makroskopisch sichtbare Umfangszunahme im Bereich des zervikalen (Intumescentia cervicalis) und des lumbosakralen Rückenmarks (Intumescentia lumbosacralis) verwendet. Sie entsteht aufgrund der hohen Dichte der in diesem Bereich gelegenen Perikarya, deren Nervenfasern den Plexus cervicalis bzw. lumbosacralis bilden.
In der Urologie wird die Intumeszenz gelegentlich zur Beschreibung der Erektion verwendet.
Fachgebiete:
Terminologie, Zentralnervensystem