Intramuskuläre Injektion nach Lanz und Wachsmuth
Definition
Die intramuskuläre Injektion nach Lanz und Wachsmuth bezeichnet eine Injektionstechnik zur intramuskulären Injektion in den Musculus gluteus medius bzw. minimus bei Erwachsenen.
Durchführung
Zur Lokalisation der Injektionsstelle dienen 4 anatomische Landmarken als Begrenzung:
- Crista iliaca (superior)
- Spina iliaca anterior superior (ventral)
- Spina iliaca posterior superior (dorsal)
- Verbindungslinie zwischen den Spinae iliacae
Daraus ergibt sich eine halbmondförmige Fläche, in deren vorderen bis mittleren Drittel die Injektion erfolgt. Heutzutage ist allerdings die ventrogluteale Injektion nach Hochstetter wesentlich mehr verbreitet, da sie als sicherste gluteale Injektionsstelle gilt.
Literatur
- Höfer: Von Fall zu Fall - Pflege im Recht, 3. Auflage. Berlin, Springer, 2011
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Fachgebiete:
Allgemeinmedizin
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Letzter Edit:
04.12.2025, 11:55
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