Inhibitorisches postsynaptisches Potenzial
(Weitergeleitet von IPSP)
von lateinisch: inhibere - hindern, hemmen
Synonym: inhibitorisches postsynaptisches Potential
Definition
Das inhibitorische postsynaptische Potenzial, kurz IPSP, ist eine lokale Änderung des Membranpotenzials an der postsynaptischen Membran von Nervenzellen. Sie erschwert durch Hyperpolarisation die Auslösung eines Aktionspotenzials.
Hintergrund
Beim IPSP werden von der Präsynapse inhibitorische Neurotransmitter wie GABA oder Glycin ausgeschüttet, die an entsprechende Rezeptoren (GABA-Rezeptor, Glycinrezeptor) der Postsynpase andocken. Die Aktivierung dieser Rezeptoren führt zur Öffnung von ligandengesteuerten Chlorid-Kanälen, die eine Hyperpolarisation der postsynaptischen Membran auslöst.
siehe auch: exzitatorisches postsynaptisches Potenzial (EPSP)
Podcast
FlexTalk - Die Nervenzelle
Bildquelle
- Bildquelle Podcast: © canacrtrk / Pexels
Fachgebiete:
Physiologie
Du musst angemeldet sein,
um diese Funktion zu nutzen.
um diese Funktion zu nutzen.