Hookwireelektrode
Christoph Schad
Student/in der Humanmedizin
Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Definition
Die Hookwireelektrode gehört zu den Nadelelektroden und dient zur Ableitung elektrophysiologischer Potentiale. Die Nadel besteht aus einem Edelstahl- oder Silberdraht, der einzeln oder paarweise verdrillt in eine Kanüle eingefädelt wird.
Anwendung
Die Hookwireelektrode wird vor allem zur Ableitung im Gesicht sowie im Mund- und Rachenraum verwendet. Sobald die Kanüle eingestochen wird, verhakt sich die Nadelelektrode wie eine Harpune im Gewebe. Die Kanüle kann danach über den Draht zurückgezogen werden, wobei eine gute Fixierung der Drähte nötig ist.
Literatur
- Wegner C., Intraoperatives Neuromonitoring: Grundlagen, Möglichkeiten, Grenzen, 2020, Deutschland, MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH & Company KG
Fachgebiete:
Intensivmedizin, Neurologie
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