Haarpapille
Synonym: Papilla pili
Englisch: hair papilla
Definition
Als Haarpapille bezeichnet man den gut durchbluteten Ursprung des Haares, der sich in der Lederhaut, zum Teil auch in der Subkutis befindet.
Histologie
Die Haarpapille ist eine ovoider Zellcluster aus gefäßreichem Bindegewebe, der von unten in die Haarwurzel hineinragt.
Physiologie
Haarpapillen sind mit Blutgefäßen verbunden, die sie mit Nährstoffen versorgen. Ausgehend von der Haarpapille erfolgt die Ernährung der Haare. An der Grenze der Haarpapille sitzen Keratinozyten. Sie bilden während der Anagenphase neue Haarsubstanz. Des Weiteren befinden sich an der Haarpapille Melanozyten, die in die Haarzwiebel einwandern und für die Färbung der Haare verantwortlich sind.
Fachgebiete:
Dermatologie
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