Gewöhnliche Moosbeere
Synonyme: Vaccinium oxycoccus, Moosbeere, Oxycoccus palustris Pers
Englisch: european cranberry
Definition
Die Gewöhnliche Moosbeere (Vaccinium oxycoccus) gehört zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Sie enthält wie die nah verwandte Cranberry bioaktive Substanzen und wird daher ebenfalls als Phytotherapeutikum in Betracht gezogen.
Hintergrund
Die Moosbeere ist ein immergrüner Zwergstrauch, der kugelfömige rote Beeren trägt. Die Pflanze kommt bevorzugt in nährstoffarmen Mooren und Moorwäldern vor. Die Beeren sind essbar und haben eine säuerlichen Geschmack. Sie sind reich an Vitamin C, Mineralstoffen und organischen Säuren (z.B. Zitronensäure).
Wirkstoffe
Die Gewöhnliche Moosbeere enthält phenolische Verbindungen wie Flavonoide, Proanthocyanidine und Anthocyane.[1] Diese wirken antioxidativ.
Wirkung
Aufgrund ihrer Inhaltstoffe wird der Moosbeere eine präventive Wirkung bei Harnwegsinfekten zugeschrieben. Die Datenlage hierzu ist allerdings nicht eindeutig.[2]
Quellen
- ↑ Narwojsz et al. Fruit Physical Features, Phenolic Compounds Profile and Inhibition Activities of Cranberry Cultivars (Vaccinium macrocarpon) Compared to Wild-Grown Cranberry (Vaccinium oxycoccus) Plant Food for Human Nutrition, 2019
- ↑ awmf.org - Leitlinie Harnwegsinfektionen , abgerufen am 11.11.2021
Literatur
- pflanzen-lexikon.com - Vaccinium Oxycoccus , abgerufen am 11.11.2021