Als Gefahrstoff bezeichnet man alle Substanzen, die ein chemisches Gefährdungspotential aufweisen.
Von Gefahrstoffen können unterschiedliche Gefahren ausgeben. Man unterscheidet entsprechende Gefahrstoffeigenschaften und klassifiziert die Substanzen z.B. als
Als Hinweis auf ein zusätzliches Gefährdungspotential gilt die Einstufung als CMR-Stoff (kanzerogen, mutagen, reproduktionstoxisch, Deutschland: "KMR-Stoff").
siehe auch: Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)
Wird ein Gefahrstoff transportiert wird er als Gefahrgut bezeichnet.
Biologische Gefahrstoffe umfassen das ganze Arsenal biologischer Agentien, beispielsweise
Neben den natürlichen Verbreitungswegen können diese beispielsweise auch infolge von Unfällen und als Folge von Naturkatastrophen freigesetzt werden. Bei biologischen Lage sind beispielsweise folgende Faktoren neben der Art des biologischen Agens von Interesse:
Infektiosität, Kontagiosität, Pathogenität, Virulenz, Letalität, Inkubationszeit, Schutzmöglichkeiten, Prävention, Postexpositionsprophylaxe, Therapierbarkeit, Tenazität
Bei extremer Exposition mit einem biologischen Agens können beispielsweise die Inkubationszeit stark verkürzt sein. Teilweise gleichen die Krankheitsbilder nicht dem normalen Verlauf.
Als chemische Gefahrstoffe werden Stoffe bezeichnet, die aufgrund ihrer chemischen und physikalischen Eigenschaften unterschiedliche Schadensmuster bei Exposition (z.B. durch Unfälle) verusachen können. Es kann sich dabei um Reinstoffe (Elemente, Verbindungen) oder daraus hergestellte Zubereitungen (Stoffgemische) handeln. Beispiele sind:
Fachgebiete: Arbeitsmedizin, Biologie, Chemie, Labormedizin, Pharmazie, Physik
Diese Seite wurde zuletzt am 16. Januar 2013 um 12:19 Uhr bearbeitet.
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