Funktionszustandsregel
Definition
Die Funktionszustandsregel ist eine Regel aus der Sportmedizin. Sie beschreibt die nötige Reizstärke und Reizquantität, um mit einem Training eine Leistungssteigerung zu erreichen. Sie ist die Basis für das Prinzip des trainingswirksamen Reizes.
Hintergrund
Die Funktionszustandsregel sagt Folgendes aus:
Je leistungsfähiger der Funktionszustand des Körpers oder eines seiner Teilsysteme ist, desto größer müssen die Reize zur Erhaltung und Steigerung des Funktionszustandes sein.
Eine Steigerung der Leistungsfähigkeit ist ebenfalls gekoppelt mit einer positiven Adaptation der Mobilisationsschwelle sowie einer Steigerung der Willenskraft. Die Funktionszustandregel ist eng verbunden mit der Reizstufenregel, die ein Verhältnis zwischen der Reizintensität und dem nachfolgenden Trainingseffekt aufzeigt.
Intensität | Trainingseffekt |
---|---|
unterschwellige Reize | keine Wirkung |
schwach überschwellige Reize | funktionserhaltend |
stark überschwellige Reize | optimale Anpassungserscheinung, Verbesserung des Leistungsniveaus |
zu starke Reize | funktionsschädigend |
um diese Funktion zu nutzen.