Eichhoff-Test
Englisch: Eichhoff's test
Definition
Der Eichhoff-Test ist ein klinischer Test in der Orthopädie, der auf eine Quervain-Tendovaginitis hinweist.
siehe auch: Finkelstein-Test
Durchführung
Der Patient legt den opponierten Daumen an die Handfläche an und umfasst ihn mit den übrigen Fingern, sodass eine Faust mit eingerolltem Daumen entsteht. Anschließend führt der Untersucher passiv eine Ulnarabduktion im Handgelenk durch. Der Test ist positiv bei Schmerzen über dem Processus styloideus radii bzw. dem 1. Strecksehnenfach (Musculus extensor pollicis brevis und Musculus abductor pollicis longus).
Bewertung
Der Eichhoff-Test führt im Vergleich zum Finkelstein-Test häufiger zu falsch-positiven Ergebnissen, sodass seine Aussgekraft beschränkt ist.[1]
Literatur
- J. Terrence Jose Jerome, Clinical Examination of the Hand: An Evidence-Based Approach, USA, CRC Press 2022
Quellen
- ↑ Wu F, Rajpura A, Sandher D. Finkelstein's Test Is Superior to Eichhoff's Test in the Investigation of de Quervain's Disease. J Hand Microsurg. 2018 Aug;10(2):116-118. doi: 10.1055/s-0038-1626690. Epub 2018 Mar 20. PMID: 30154628; PMCID: PMC6103758
Fachgebiete:
Orthopädie
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