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Dysdiadochokinese

von altgriechisch: διαδέχομαι ("diadechomai") - sich ablösen, nachfolgen; κινεῖν ("kinein") - bewegen
Englisch: dysdiadochokinesia

1. Definition

Die Dysdiadochokinese ist eine Beeinträchtigung der Bewegungskoordination. Die Diadochokinese, d.h. die rasche Ausführung antagonistischer Bewegungen (z.B. Pro- und Supination) gelingt nur noch eingeschränkt.

Von einer Adiadochokinese spricht man, wenn die Koordination alternierender Bewegungen gänzlich ausfällt.

2. Ursache

Eine Dysdiadochokinese resultiert aus einer mangelnden Feinabstimmung der Koordination der distalen Extremitätenmuskeln (Feinmotorik). Das Kleinhirn ist für die Steuerung der Feinmotorik verantwortlich, eine Dysdiadochokinese wird daher häufig durch zerebelläre Läsionen (z.B. in Folge eines Schlaganfalls) ausgelöst. Auch Läsionen der Pyramidenbahn, welche die Alpha-Motoneuronen der Skelettmuskulatur innervieren, sind eine mögliche Ursache.

Fachgebiete: Neurologie

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Letzter Edit:
21.03.2024, 09:10
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Nutzung: BY-NC-SA
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