logo Einloggen

Dysäquilibrium-Syndrom

Synonyme: Dysäquilibriumsyndrom, Hämodialyse-Dysäquilibrium, Dialyse-Dysäquilibrium-Syndrom, Erstdialyse-Syndrom
Englisch: disequilibrium syndrome

1. Definition

Das Dysäquilibrium-Syndrom ist eine Komplikation, die während bzw. nach einer Hämodialyse auftreten kann.

2. Pathophysiologie

Man vermutet, dass das Dysäquilibrium-Syndrom durch eine zu schnelle Entfernung von osmotisch wirksamen Stoffen (z.B. Harnstoff) aus dem Blut verursacht wird. Die Folge ist die Entstehung eines Konzentrationsgradienten zwischen Blut und Intrazellularraum. Dieser Gradient bewirkt einen Flüssigkeitseinstrom nach intrazellulär und somit eine Volumenumverteilung. Im Gehirn kann es somit zur Entstehung eines os­motisch bedingten Hirnödems kommen.

3. Klinik

Mögliche Symptome des Dysäquilibrium-Syndroms sind:

4. Prävention

Das Dysäquilibrium-Syndrom kann in erster Linie durch häufigere, aber kürzere Dialysen vermieden werden.

5. Literatur

Stichworte: Dialyse, Komplikation
Fachgebiete: Hämatologie, Nephrologie

Empfehlung

Shop News Jobs CME Flexa Piccer
NEU: Log dich ein, um Artikel in persönlichen Favoriten-Listen zu speichern.
A
A
A

Teilen Was zeigt hierher Versionsgeschichte Artikel erstellen Discord
Dr. Josua Decker
Arzt | Ärztin
Fiona Walter
DocCheck Team
Dr. med. Norbert Ostendorf
Arzt | Ärztin
Diese Funktion steht nur eingeloggten Abonnenten zur Verfügung
Letzter Edit:
21.03.2024, 08:50
29.794 Aufrufe
Nutzung: BY-NC-SA
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...