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Diaminopyrimidin

1. Definition

Diaminopyrimidine sind basische Derivate des Pyrimidins. Sie werden in verschiedenen Modifikationen als pharmakologische Wirkstoffe eingesetzt.

2. Medizinische Bedeutung

Diaminopyrimidine hemmen die bakterielle Dihydrofolat-Reduktase und beeinträchtigen so den Stoffwechsel der Bakterien. Dadurch können Diaminopyrimidine als Antibiotikum eingesetzt werden. Der bekannteste Vertreter aus dieser Gruppe ist das Trimethoprim, welches meist in Kombination mit dem Sulfonamid Sulfamethoxazol als Cotrimoxazol therapeutisch eingesetzt wird.

Strukturell verwandte Diaminopyridin-Derivate, z.B. das 3,4-Diaminopyridin, werden bei neurologischen Erkrankungen wie dem Lambert-Eaton-Syndrom eingesetzt. Dabei wird ihr Einfluss auf präsynaptische Kaliumkanäle und darüber vermittelte vermehrte Freisetzung von Transmittern genutzt.

Eine Reihe weiterer Diaminopyrimidine befinden sich in Erprobung als Mittel gegen Protozoen.

Fachgebiete: Pharmakologie

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Emrah Hircin
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Dr. Frank Antwerpes
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07.12.2009, 15:19
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