Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin
Definition
Die Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin e. V., kurz DGN, ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft für Nuklearmedizin in Deutschland. Sie fördert Forschung, Lehre und praxisbezogene Standards in der Nuklearmedizin, darunter bildgebende Diagnostik (z.B. PET/CT, SPECT), Therapien mit radioaktiven Substanzen und Strahlenschutz.
Hintergrund
Die DGN wurde 1955 gegründet, um die wissenschaftliche Weiterentwicklung der Nuklearmedizin in Deutschland zu unterstützen, die Qualität nuklearmedizinischer Untersuchungen zu sichern und die Ausbildung im Fachgebiet zu standardisieren. Sie tritt zudem als Ansprechpartner für Politik, Gesundheitsbehörden und Öffentlichkeit auf.
Aufgaben
- Förderung der Forschung und wissenschaftlichen Publikationen in der Nuklearmedizin
- Standardisierung der Ausbildung und Weiterbildung von Fachärzte für Nuklearmedizin
- Erarbeitung von Leitlinien und fachlichen Stellungnahmen in Kooperation mit anderen Fachgesellschaften (z.B. AWMF-Leitlinien)
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Radiologie, Onkologie, Endokrinologie, Kardiologie und weiteren Fachbereichen
- Öffentlichkeitsarbeit und Information zu Fragen der nuklearmedizinischen Diagnostik und Therapie
Webseite
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Fachgebiete:
Nuklearmedizin, Organisation
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