Dermatofibrom
Synonyme: Hautfibrom, Fibroma durum, Fibroma simplex, Dermatofibroma lenticulare, hartes Fibrom, benignes kutanes fibröses Histiozytom
Englisch: dermatofibroma
Definition
Das Dermatofibrom ist ein gutartiger Hauttumor, der aus Fibrozyten und Kollagenfasern besteht.
Epidemiologie
Dermatofibrome können in jedem Lebensabschnitt auftauchen. An häufigsten findet man sie bei jungen Erwachsenen.
Klinik
Klinisch erscheint das Dermatofibrom als derber, indolenter, leicht über die umgebende Hautoberfläche erhabener Knoten. Die Farbe kann von graurot über hellbraun bis zu dunkelbraunen Varianten reichen. Bei seitlichem Druck mit den Fingern zieht es sich typischerweise unter die Hautoberfläche zurück. Dieses klinische Zeichen bezeichnet man als Fitzpatrick-Zeichen oder Dimple Sign.
Histologie
Histologisch bestehen Dermatofibrome aus proliferierten Fibrozyten mit zwischengelagerten Kollagenfaserbündeln, die im Randbereich in das normale Bindegewebe einstrahlen. Der Tumor liegt in der Regel ausschließlich in der Dermis, kann aber im Einzelfall auch in das subkutane Gewebe einwachsen. Meist ist er unscharf gegen das benachbarte Bindegewebe abgegrenzt.
Differentialdiagnose
Therapie
Eine Intervention ist in der Regel nicht nötig, bei kosmetisch ungünstiger Lokalisation kann eine chirurgische Entfernung in Betracht gezogen werden.