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Calciumphosphat-Kopräzipitationsmethode

1. Definition

Die Calciumphosphat-Kopräzipitationsmethode ist ein Transfektionsverfahren, das auf der gemeinsamen Fällung von Nukleinsäure und Calciumphosphat basiert.

2. Biochemie

Bei der sog. Calciumphosphat-Kopräzipitationsmethode wird durch die Mischung einer Calciumchloridlösung mit einer Natriumphosphatlösung das schlechter lösliche Calciumphosphat gefällt (Fällungsreaktion), wobei die dabei ebenfalls in der Lösung enthaltene DNA kopräzipiert. Anschließend wird der kopräzipitierte Bodenkörper, der DNA und Calciumphosphat enthält, zur Transfektion eukaryontischer Zellen verwendet. Die Aufnahme des Präzipitates in die Zelle erfolgt (vermutlich) durch eine unspezifische Endozytose.

Die Kopräzipitation mit Calciumphosphat verwendet man auch, um Proteine in Zellen einzuführen.

3. Bewertung

Die Calciumphosphat-Kopräzipitationsmethode ist ein relativ kostengünstiges Verfahren. Es weist jedoch den Nachteil einer geringen Reproduzierbarkeit und Skalierbarkeit auf.

4. Literatur

  • "Duale Reihe Biochemie" - Joachim Rassow et. al., Thieme-Verlag, 3. Auflage
Stichworte: Transfektion, Verfahren
Fachgebiete: Biochemie

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21.10.2014, 19:20
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