benannt nach dem US-amerikanischen Arzt Richard Clarke Cabot (1868 - 1939)
Cabot-Ringe sind dünne, schleifen-, ring- oder achtförmige, rot gefärbte, fadenartige Einschlüsse in Erythrozyten.
Cabot-Ringe bestehen vermutlich aus Resten von Spindelmaterial einer abnormen Mitose. Wie bei Howell-Jolly-Körperchen werden diese Strukturen von der Milz entfernt.
Cabot-Ringe zeigen sich bei Asplenie bzw. Zustand nach Splenektomie sowie als unspezifisches Zeichen einer schweren Störung der Erythropoese.
Tags: Eponym, Erythrozytenmorphologie, Zytologie
Fachgebiete: Histologie, Hämatologie, Labormedizin
Diese Seite wurde zuletzt am 5. August 2019 um 16:36 Uhr bearbeitet.
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