Blastomer
von altgriechisch: μέρος ("méros") – Teil
Englisch: blastomere
Definition
Blastomeren sind Zellen, die durch Furchung (Teilung durch Abschnürung) gebildet werden. Sie entstehen während der Blastogenese und bilden die Morula.
Hintergrund
Bei der Furchung wachsen die Zellen nach der Teilung nicht, sondern werden bei jeder weiteren Teilung kleiner. Zunächst wird das Zellmaterial der Zygote verteilt, von der die Furchung ausgeht. Sie ist im Vergleich zu anderen Zellen relativ groß.
Einteilung
Nach ihrer Größe unterscheidet man verschiedene Formen von Blastomeren:
- Mikromeren: Kleine Blastomeren. Sie sind für die Achsenausbildung des Embryos wichtig und bestimmen die Zellentwicklung in benachbarten Blastomeren. Mikromeren enthalten eine hohe Konzentration des Transkriptionsfaktor β-Catenin.
- Mesomeren: Mittelgroße Blastomeren
- Makromeren: Große Blastomeren
Fachgebiete:
Allgemeine Embryologie
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