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Andersson-Läsion

nach Olof Andersson, schwedischer Radiologe
Synonym: Anderson-Läsion (fälschlicherweise)
Englisch: Andersson lesion, rheumatic spondylodiskitiis

1. Definition

Als Andersson-Läsion wird in der Radiologie eine entzündliche Läsion der Bandscheiben und angrenzenden Wirbelkörper im Rahmen einer Spondylarthritis bezeichnet.

2. Ursachen

Die häufigste Ursache ener Andersson-Läsion ist eine Spondylitis ankylosans. Die genaue Pathogenese ist derzeit (2021) unklar.

3. Röntgen

Im Röntgenbild zeigen sich Erosionen in den zentralen Abschnitten der Wirbelkörper-Endplatten. Die ödematösen Veränderungen der Spondylodiszitis sind im Röntgen nicht erkennbar.

4. Magnetresonanztomographie

In der Magnetresonanztomographie (MRT) sind Andersson-Läsionen charakterisiert durch in T1w-Sequenzen hypointense, in T2w- bzw. STIR-Sequenzen hyperintense, meist halbkreisförmige Signalalterationen in den zentralen Abschnitten der Wirbelkörperendplatten. Am Übergang zwischen Anulus fibrosus und Nucleus pulposus sowie anfangs auch innerhalb des Nucleus pulposus lassen sich Linien mit erhöhter Signalintensität feststellen.

siehe auch: Romanus-Läsion

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Letzter Edit:
21.03.2024, 08:50
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Nutzung: BY-NC-SA
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