Akupunkt-Meridian-Massage
Definition
Die Akupunkt-Meridian-Massage, kurz AMM, ist ein alternativmedizinisches Behandlungsverfahren, das unter anderem auf Methoden der manuellen Therapie und der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) aufsetzt.
Wirkung
Ziel der AMM soll es sein, den gestörten "Energiefluss" des menschlichen Körpers wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Aus "energievollen" Bereichen soll Energie abgeleitet und "energiearmen" Bereichen zugeführt werden. Als "Störfelder" werden dabei Narben, verheilte Knochenbrüche, Metallimplantate oder Tattoos definiert. Ernährungsgewohnheiten, klimatische Faktoren, das soziale Umfeld, statische Probleme der Wirbelsäule und Gelenke sowie emotionale oder psychische Aspekte sollen ebenfalls für Störungen des Energieflusses mitverantwortlich sein.
Die genaue Wirkrationale der AMM ist unklar. Es handelt sich um kein Verfahren, dass in kontrollieren klinischen Studien auf seine Wirksamkeit überprüft wurde.
Indikationen
Wie andere alternativmedizinische Verfahren wird die Akupunkt-Meridian-Massage gegen eine Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt, ohne dass eine direkte therapeutische Kausalbeziehung erkennbar ist, u.a. bei
- Beschwerden an Wirbelsäule und Gelenken, und Muskelverspannungen
- Rheumatischen Erkrankungen
- Beschwerden des Magen-Darm-Trakts
- Erkrankungen der Atemwege
- Frauenleiden
- Migräne
- Narbenbehandlung nach Operationen.
- Gesundheitspflege und Prävention von Schwangerschaftsbeschwerden
Technik
Der Therapeut wirkt durch Massage auf "Meridiane" ein oder behandelt Akupunkturpunkte. Als Arbeitsgerät dient ein Metallstäbchen, mit welchem Meridian und Akupunkturpunkte massiert werden.
Nebenwirkungen
Als Nebenwirkungen werden u.a. Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit, Kopfschmerz und verstärkte Ausscheidungen angegeben. Diese Reaktionen werden von den Befürwortern der Methode als Zeichen dafür gewertet, dass der Organismus auf die AMM-Behandlung anspricht und der "Energiefluss" sich zu regulieren beginnt.[1]
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