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Synonyme: Adenokarzinom des ösophagogastralen Übergangs, gastroösophageales Übergangskarzinom, Übergangskarzinom
Englisch: esophagastric junction cancer, adenocarcinoma of esophagogastric junction
Adenokarzinome des gastroösophagealen Übergangs, kurz AEG, sind Malignome des Ösophagus oder des Magens, die aufgrund ihrer anatomischen, epidemiologischen und therapeutischen Besonderheiten eine gesonderte Entität darstellen.
Während die Inzidenz des Magenkarzinoms in westlichen Ländern stetig abnimmt, zeigt sich eine starke Zunahme der AEG. Dazu gehören alle Tumoren 5 cm oral bis 5 cm aboral der anatomischen Kardia des Magens. Als Kardia wird der Übergang der zweischichtigen Muskulatur der Ösophaguswand zur dreischichtigen Muskulatur der Magenwand bezeichnet.
Die Siewert-Klassifikation unterscheidet klinisch zwischen drei Subtypen des AEGs, die sich pathogenetisch, therapeutisch und prognostisch voneinander unterscheiden:
Während sich Typ I häufig aus einer intestinalen Metaplasie des Barrett-Ösophagus entwickelt, weisen Typ II und III eine regelhafte Assoziation mit Helicobacter-pylori-Infektionen auf.
Tags: Adenokarzinom, Gastroösophagealer Übergang, Kardia, Magenkarzinom, Siewert-Klassifikation, Z-Linie, Ösophaguskarzinom
Fachgebiete: Gastroenterologie, Onkologie, Viszeralchirurgie
Diese Seite wurde zuletzt am 6. Mai 2020 um 18:20 Uhr bearbeitet.
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