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ALARA

1. Definition

Das Akronym ALARA bedeutet "As Low As Reasonably Achievable", übersetzt "so niedrig wie vernünftigerweise möglich" bzw. "so wenig wie mit vertretbarem Aufwand möglich".

Die ALARA-Regel ist ein grundlegendes Prinzip des Strahlenschutzes, wird aber auch in anderen medizinischen Zusammenhängen (z.B. bei der Einstellung der Blutdruckwerte) verwendet.

2. Hintergrund

Das ALARA-Prinzip ist in Medizin und Forschung ein weltweit anerkanntes Credo zur Vermeidung von übermäßigen Strahlenexpositionen und deren Folgen. Es fordert im Umgang mit ionisierenden Strahlen eine Strahlenbelastung von Menschen so niedrig wie möglich zu gestalten, wie es mit technischen Mitteln heutzutage möglich ist.

Die Grundregeln des Strahlenschutzes lassen sich in der 5A-Regel zusammenfassen:

  • Abstand: Einhaltung der Richtwerte für den Abstand zur Strahlungsquelle (siehe auch Abstandsgesetz 1/r2)
  • Abschirmung: Verwendung von Bleischürzen, bauliche Maßnahmen in radiologischen Abteilungen
  • Aktivitätsbeschränkung: Exposition so gering wie möglich halten
  • Abschalten: Ausschalten einer elektronisch betriebenen Strahlenquelle, bspw. Röntgenapparat oder CT)
  • Aufenthaltsdauer: Aufenthalt im Strahlenbereich auf ein Minimum reduzieren

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cand. med. Jens Hennig
Student/in der Humanmedizin
Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
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Letzter Edit:
03.09.2024, 09:59
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Nutzung: BY-NC-SA
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