Metacarpus: Unterschied zwischen den Versionen

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==Funktion==
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Durch den Aufbau des Metacarpus aus einzelnen, strahlförmig zusammengefügten Knochen ist die Elastizität der Hand gewährleistet. Daneben ist der Metacarpalknochen I maßgeblich an der [[Opposition]] des [[Daumen]]s beteiligt.
Durch den Aufbau des Metacarpus aus einzelnen, strahlförmig zusammengefügten Knochen ist die Elastizität der Hand gewährleistet. Daneben ist der Metacarpalknochen I maßgeblich an der [[Opposition]] des [[Daumen]]s beteiligt.
==Klinik==
Frakturen des Metacarpus bezieichnet man als [[Mittelhandfraktur]]en.
[[Fachgebiet:Obere Extremität]]
[[Fachgebiet:Obere Extremität]]

Version vom 7. Mai 2009, 16:18 Uhr

Synonym: Mittelhand
Englisch: metacarpus

Definition

Als Metacarpus oder Mittelhand bezeichnet man den Abschnitt der Hand zwischen Handwurzel und Fingern. Seine knöcherne Grundlage bilden 5 kleine Röhrenknochen.

Anatomie

Die Mittelhand besteht aus fünf Ossa metacarpalia mit breiter Basis, über die sie mit der distalen Knochenreihe des Carpus in gelenkiger Verbindung stehen (Articulatio carpometacarpalis). Ihr distales Caput bzw. Capitulum grenzt jeweils an die entsprechenden Röhrenknochen der proximalen Phalanx der Finger und bildet zusammen mit diesen die fünf Fingergrundgelenke (Articulationes metacarpophalangeales). Von hier nehmen die fünf Fingerstrahlen der Hand ihren Ausgang. Der Metacarpus ist durch Bänder straff geführt und stabilisiert.


Funktion

Durch den Aufbau des Metacarpus aus einzelnen, strahlförmig zusammengefügten Knochen ist die Elastizität der Hand gewährleistet. Daneben ist der Metacarpalknochen I maßgeblich an der Opposition des Daumens beteiligt.

Klinik

Frakturen des Metacarpus bezieichnet man als Mittelhandfrakturen.