Zystenflüssigkeit
Definition
Zystenflüssigkeit ist eine Körperflüssigkeit, die sich im Lumen einer Zyste befindet.
Pathologie
Zystenflüssigkeiten können sich hinsichtlich ihrer Zusammensetzung deutlich unterscheiden, was wiederum ihren Aspekt und ihre Konsistenz beeinflusst. Die Zusammensetzung leitet sich dabei vom Ursprungsgewebe der Zyste ab. Unterscheidungskriterien sind z.B.
- Farbe: Meist handelt es sich um eine gelbe bis bernsteinfarbene Flüssigkeit, die an Blutserum erinnert. Durch Einblutung in die Zyste ist eine hämorrhagische, d.h. rötliche bis braune Verfärbung des Zysteninhalts möglich.
- Konsistenz: Man findet dünnflüssige oder dickflüssige, bzw. seröse oder muköse Zystenflüssigkeiten.
Hauptbestandteil der Zystenflüssigkeit ist Wasser. Weitere Bestandteile sind Elektrolyte, Proteine, Lipide, sowie bei funktionellen Zysten Hormone. Von der Epithelauskleidung der Zyste schilfern Zellen in die Zystenflüssigkeit ab und gehen dort unter. Dementsprechend findet man im Zystenlumen auch Zellreste und intakte Epithelzellen.
Fachgebiete:
Pathologie
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