Zellulärer Allergenstimulationstest
Synonyme: zelluläre In-vitro-Allergiediagnostik, In-vitro-Stimulationstest
Englisch: cellular antigen stimulation test, CAST
Definition
Zelluläre Allergenstimulationstests sind Testverfahren der Labordiagnostik, bei denen Immunzellen eines Patienten in vitro bestimmten Allergenen ausgesetzt werden. Sie sind Teil der Allergiediagnostik.
Hintergrund
Zelluläre Allergenstimulationstests erfassen spezifische Reaktionen der Immunzellen nach einer Allergenexposition in unterschiedlichen Verdünnungen. Dazu gehören zum Beispiel die Expression von Zelloberflächenmerkmalen oder die Ausschüttung bestimmter Entzündungsmediatoren. Es können standardisierte, aber auch individuelle Allergene verwendet werden.
Zu den Vorteilen der zellulären Allergenstimulationstests gehört, dass der Patient keinem Allergen ausgesetzt wird und dadurch kein Anaphylaxierisiko während der Testung besteht.
Ein Nachteil der zellulären Allergenstimulationstests ist, dass sie die komplexen Abläufe der Immunreaktion in vivo nur unvollständig abbilden, weshalb Testverfahren wie der Pricktest eine höhere Aussagekraft haben.
Beispiele
- Histamin-Freisetzungstest (HRA)
- Leukotrien-Freisetzungstest (CAST)
- Basophilen-Aktivierungstests (BAT)
- Lymphozytentransformationstest (LTT)
um diese Funktion zu nutzen.