Wertheim-Meigs-Operation
nach Ernst Wertheim (1864-1920) österreichischer Bakteriologe und Gynäkologe
Definition
Die Wertheim-Meigs-Operation ist ein Operationsverfahren zur chirurgischen Therapie des Zervixkarzinoms.
Technik
Die Wertheim-Meigs-Operation wird ab Stadium Ia2 des Zervixkarzinoms eingesetzt. Es handelt sich um einen der umfangreichsten gynäkologischen Eingriffe. Er besteht aus folgenden Einzelmaßnahmen:
- radikale Hysterektomie
- Lymphadenektomie mit Entfernung des Binde- und Fettgewebes incl. Lymphbahnen und pelviner Lymphknoten medial und lateral der Arteria bzw. Vena iliaca communis, Vena iliaca externa und Vena iliaca interna
- Ausräumung des parakolpischen Gewebes in der Fossa obturatoria bis auf den Beckenboden
Je nach Stadium, bzw. Abhängigkeit von seiner Größe wird der Primärtumor unter Mitnahme einer mehr oder weniger großen Scheidenmanschette reseziert.
Fachgebiete:
Chirurgie, Gynäkologie
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